Der absolut giftigste Fisch der Welt: Lebensraum, Aussehen, Tipps uvm.

Giftigster Fisch der Welt

Welcher Fisch als giftigster Fisch der Welt gilt sollte dir unbedingt geläufig sein – immerhin wirst Du beim Schnorcheln des öfteren auf den giftigsten Fisch der Welt in seinem Lebensraum begegnen. Das große Problem ist hier leider meistens, dass man ihn nicht oder wirklich nur extrem schwer erkennen kann, wenn er sich da unten zwischen den Steinen und Korallen versteckt.

Der giftigste Fisch der Welt ist der Steinfisch. Da sich der Steinfisch unglaublich gut tarnen kann und ein exzellenter Lauerjäger ist, ist er zwischen den Steinen und Korallen meist nicht auszumachen. Seine Giftstacheln, die sich vor allem an den Rücken- und Brustflossen befinden, verfügen über eine extrem hohe Toxizität und sind mit ihren harten und spitzen Stacheln sehr robust und gefährlich zugleich.

Aber lass uns mal Eintauchen in die Welt des giftigsten Fisches der Welt – dem Steinfisch.

Viel Spaß beim Lesen.

Giftigster Fisch der Welt

giftigster Fisch der Welt

Giftigster Fisch der Welt – Vorkommen

Der giftigste Fisch der Welt ist vor allem im Indischen Ozean anzutreffen. Mit dazu gehören natürlich auch das Rote Meer vor Ägypten, die Seychellen, Madagaskar, Mauritius, die Malediven, Thailand, die Philippinen, Indonesien, Australien und Co.

Der Steinfisch ist vor allem durch seine nahezu perfekte Anpassung an seine Umgebung und seine unglaublich gute Tarnung bekannt. Ihn zu entdecken ist beinahe unmöglich – wobei Du dich glücklich schätzen darfst, wenn Du doch mal einen siehst, bevor er dich sieht :)

Grundsätzlich ist der Steinfisch natürlich nicht gefährlich, solange Du dich von seinen Stacheln fern hältst. Das Berühmte nur mal eben am Stein festhalten, um kurz zu verschnaufen, kann dir also schon gehörig den Urlaub versalzen.

Da Steinfische Lauerjäger sind wirst Du Sie seltenst frei herum schwimmend sehen. Sie lauern zwischen Steinblöcken oder auf dem Korallenriff auf kleine Fische, die Sie mit ihrem großen Maul einsaugen und im Ganzen verschlingen. Der Unterdruck, den die Steinfische erzeugen ist so groß, dass die kleinen Fische gar keine Chance haben zu fliehen.

Da sich die Steinfische so gut wie kaum bewegen wirst Du Sie bekanntermaßen nicht im Riff ausmachen können. Ein Griff an einen vermeintlichen Stein- oder Felsblock, um etwas zuvor entdecktes genauer zu beobachten, kann natürlich zum Verhängnis werden.

Deshalb ist es ganz wichtig den potentiellen Stein genauestens zu inspizieren, wenn Du dich doch dafür entschieden hast, dich an ihm festzuhalten.

Aussehen des giftigsten Fisches der Welt

Der giftigste Fisch der Welt ist gerade mal so groß wie ein langes Lineal. Du kannst dich doch mit Sicherheit noch an dieses 30 cm Lineal aus der Schule erinnern. Meistens ist der Steinfisch sogar geringfügig kleiner als dieses Lineal :)

Der giftigste Fisch der Welt ist relativ klobig und nicht sonderlich lang. Im zusammengekauerten Zustand sieht er also eher aus, wie ein platter und runder Stein. Seine Brustflossen sind allerdings genauso wie sein Maul relativ groß im Vergleich zu den Rest seines Körpers.

Die Augen des Steinfisches befinden sich meistens oben auf der Oberseite, wobei es auch ein bis zwei Arten gibt, bei denen sich die Augen an der Seite des Kopfes befinden.

Die Haut des giftigsten Fisches der Welt ist meistens von Algen bewachsen und weisen über zahlreiche Warzen auf. Diese wirsche Struktur bietet dem Steinfisch eine nahezu perfekte Tarnung, was ihn nochmal um einiges gefährlicher werden lässt.

Seine Giftstacheln befinden sich längs über den Rücken an der Rückenflosse verteilt. Aber auch an den beiden Brustflossen und der Afterflosse findest Du immer noch viele Stacheln, die mit seinem tödlichen Gift ausgestattet sind.

Also hier ist es wirklich extrem wichtig, dass Du diesen Fisch niemals anfasst – egal wie gut man sich mit diesem Fisch auskennt!

giftigster Fisch der Welt

Das Gift des giftigsten Fisches der Welt

Der giftigste Fisch der Welt hat leider ein Gift, welches auch für uns Menschen tödlich sein kann!

Sich von ihm fernzuhalten sollte also oberste Priorität sein. Nicht jedes Hotel hat unmittelbar ein Gegengift parat. Beim Schnorcheln auf den Malediven kann es zum Beispiel immer mal wieder vorkommen, (es sollte nicht, aber es ist natürlich möglich), dass Du mit seinen Giftstacheln in Kontakt kommst, da er dort auch anzutreffen ist.

Gute Hotels haben hier immer einen entsprechenden Vorrat an helfendem Gegengift, was aber wenn dieser gerade leer ist, da es Probleme mit der Kommunikation gab. Alles schon vorgekommen, deswegen ist es umso wichtiger, dass Du auf dich und deine Umgebung achtest.

Das Gift des giftigsten Fisches der Welt besteht aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Proteinen, Eiweißen und bestimmten Toxinen. Einige davon sind für eine schnelle Ausbreitung des Giftes im Gewebe des Opfers verantwortlich, andere wiederum für schädigende Auswirkungen auf das Opfer, wie zum Beispiel das Herzkammerflimmern.

Die Einstichstelle ist auf jeden Fall extremsten und unerträglichen Schmerzen ausgesetzt, was zu einem starken Schockzustand führen kann.

Sobald Du also merkst, dass Du von einem Steinfisch gestochen wurdest, solltest Du so schnell es geht das Wasser verlassen. Hier zählt jede Minute. Eine notärztliche Behandlung und das Verabreichen eines speziellen Gegengiftes ist dann oberste Priorität.

Auswirkungen auf uns Menschen

  • starke Schmerzen
  • extremste Schmerzen an der Einstichstelle
  • Schock
  • Lähmung
  • Herzkammerflimmern
  • Abfall des Blutdrucks
  • Tod

Behandlung nach einem Stich

  • Schnellstens aus dem Wasser
  • Stachel entfernen
  • Einstichstelle zur Linderung mit heißem Wasser übergießen
  • Gegengift verabreichen
giftigster Fisch der Welt

Reiseziele zum Schnorcheln

Fazit

Als giftigster Fisch der Welt ist der Steinfisch weltberühmt und leider auch gefürchtet. Unbeabsichtigte Griffe in diese Giftstacheln gleicht dem Griff ins berühmte Klo.

Extreme Schmerzen sind nur ein Übel, die der giftigste Fisch mit sich bringt. Leider kann es auch passieren, dass ein Stich zu Lähmungen und Herzkammerflimmern führen kann. Ja sogar ein Tod kann hier nicht ausgeschlossen werden, weshalb eine äußerst zügige und notärztliche Behandlung mit dem richtigen und speziellem Gegengift unbedingt notwendig ist.

Wenn Du dich aber von Felsen, Steinen und Korallenblöcken fern hältst, und darauf achtest, was Du unter Wasser anfasst, dann bist Du schon deutlich sicherer im Wasser unterwegs. Da Du diesen Beitrag aber aufmerksam verfolgt hast, bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. :-)

Immerhin kennst Du dich jetzt schon etwas besser mit den möglichen Gefahren im Meer aus!

Wo auch immer Du unter Wasser auf Entdeckungsreise gehst, pass immer auf dich auf und nimm dich vor dem giftigsten Fisch der Welt in Acht.

Hattest Du schon mal einen bestimmten Vorfall mit dem giftigsten Fisch der Welt?

Schreib’s mir gerne unten in die Kommentare.

Sebastian Klugstedt

Sebastian Klugstedt

Sebastian Klugstedt ist der Gründer von Freitauchen Lernen, Tauchlehrer fürs Apnoetauchen und eine absolute Wasserratte. Begleite ihn auf seinen Reisen zu den schönsten Riffen dieser Welt und entdecke das Apnoetauchen. Erfahre mehr über Sebastian und seine atemlosen Abenteuer.

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2 Kommentare
  1. Martin Bittner
    Martin Bittner sagte:

    Hallo,
    keine Ahnung ob es wichtig sein kann, aber ich habe heute beim Schnorcheln einen Steinfisch im Meer vor Kuba in der Nähe von Havanna (Jibacoa) gesehen.
    Bin mir nach der Recherche im Internet sehr sicher. Er hat sich vor meinen Augen vom Riff gelöst, ich konnte sogar farbige Flossen erkennen.
    Dann hat er sich auf den Boden sinken lassen und sah wieder aus wie das Riff. Ein Aufscheuchen war nicht möglich.
    Da habe ich wohl Glück gehabt.
    Ein Bekannter hat am Tag vorher schon ein Feuerfisch entdeckt.
    Grüße,
    Martin

    Antworten
    • Sebastian Klugstedt
      Sebastian Klugstedt sagte:

      Hallo Martin,

      einen Steinfisch zu entdecken ist immer wieder ein spannender Augenblick, zumal Sie ja wie Du auch schon beschrieben hast – mit dem Riff verschmelzen!
      Feuerfische sind hingegen schon deutlich häufiger – vor allem im Mittelmeerraum oder natürlich auch im Roten Meer.
      Viel Spaß noch beim Schnorcheln!

      Viele Grüße
      Sebastian

      Antworten

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