4 gefährliche Fische in der Adria, die Du kennen solltest

Gefährliche Fische in der Adria

Steht demnächst ein Urlaub an der Adria an und Du fragst dich, ob es und vor allem welche gefährliche Fische in der Adria so ihr Unwesen treiben?

Auch wenn wir uns wünschen, dass man einfach mal die Gedanken beiseite schieben kann, um die Seele einfach mal ihren freien Lauf zu lassen.

Man möchte ohne große Sorgen in der Adria baden und endlich den wohlverdienten Urlaub genießen….

Ganz so einfach ist das aber leider nicht.

Da die Adria ein offenes Gewässer ist können natürlich allerlei Tiere oder Fische zu den adratischen Stränden gelangen.

Grundsätzlich wäre es sogar möglich in der Adria einem Weißen Hai zu begegnen, da sich diese auch mal gerne im Mittelmeer aufhalten.

Aber keine Angst – eine solche Begegnung ist so selten wie ein Sechser im Lotto.

Und jetzt sag mir bitte nicht, dass Du genau dieses Glück jetzt schon einmal hattest – dann vergiss bitte meinen letzten Satz. :-)

Lass und doch einfach mal schauen, ob in der Adria gefährliche Fische vorkommen, welche das so sind und wie Du dich optimal vor ihnen schützen kannst.

Viel Spaß beim Lesen.

Petermännchen

Fangen wir auch gleich schon mit dem gefährlichsten Fisch in der Adria an – dem Petermännchen.

Ja richtig gelesen.

Dieses kleine Fischchen hat es ganz schön in sich.

Das Petermännchen ist der gefährlichste Fisch in der Adria!

Da sich das Petermännchen meistens im Sand oder Schlamm einbuddelt und dabei nur noch mit dem Augen aus dem Grund schaut, wird er meistens viel zu spät wahrgenommen.

Die große Gefahr besteht also darin auf diesen giftigen Fisch zu treten, wenn man im seichten Wasser umherläuft.

Seine Giftstachel hat das Petermännchen dabei an der ersten Rückenflosse und an den seitlichen Kiemendeckeln.

Obwohl das Petermännchen nur zwischen 12 und 53 cm groß wird haben es diese Giftstacheln aber in sich.

Ein Stich ist meistens extrem schmerzhaft und verursacht üble Schwellungen.

Tödlich ist ein Stich aber nicht – es sei denn Du reagierst allergisch auf seine Giftstoffe.

Dann kann das schnell zu Schwindel. starken Kopfschmerzen, zu Bewusstlosigkeit oder im schlimmsten Fall zum Herzstillstand führen.

Versuch also so schnell wie möglich das Wasser zu verlassen, wenn Du merkst, dass Du von einem Petermännchen gestochen wurdest.

Feuerfisch

Gefährliche Fische in der Adria

Wenn Du in der Adria gefährliche Fische suchst wirst Du zwangsläufig über den Feuerfisch stolpern.

Eigentlich ein Bewohner und ein gefährlicher Fisch des Roten Meeres, hat sich der Feuerfisch in der Adria immer weiter ausgebreitet, da er hier keine natürlichen Feinde hat.

In einigen Weltmeeren ist er deswegen schon zu einer richtige Plage geworden, weshalb schon Projekte am laufen sind die heimischen Haie mit ihm zu füttern, um seine Bestände wieder zu dezimieren.

Da wir hier gefährliche Fische in der Adria suchen und der Feuerfisch mit seinen giftigen Stacheln uns das Leben schwer machen kann, reiht er sich in diese Liste an zweiter Stelle ein.

Der Feuerfisch ist der zweitgefährlichste Fisch in der Adria.

Feuerfische werden zwischen 12 bis ca. 40 cm groß und besitzen rings um ihren Körper viele verschiedene Giftstacheln, die sich an Rücken-, Bauch- und Afterflosse befinden.

Ein Stich ist relativ schmerzhaft verläuft aber glücklicherweise nicht tödlich.

Normalerweise findest Du die Feuerfische an Riffen und meistens in Tiefen von 5 – 40 Metern. Manchmal sind Sie aber auch in ganz flachem Wasser hinter Steinen oder aber an einer Leiter zu finden, die bis auf den Meeresboden ragt.

Habe ich beim wegschnorcheln vom Strand aus schon unzählige Male gesehen.

Oft musste ich unbedachte Mitmenschen darauf hinweisen – eine leider unendliche Aufgabe auch wenn ich niemandem wünsche von ihm gestochen zu werden.

Wenn Du unbedacht diese Leiter hinabsteigst kann es also passieren, dass Du auf einen Feuerfisch trittst und so mit seinen Stacheln in Berührung kommst.

Das dies schmerzhaft enden kann ist dir garantiert bewusst.

Feuerqualle

Gefährliche Fische in der Adria

Nicht direkt ein Fisch, aber um das Thema „Gefährliche Fische in der Adria“ komplett und ausgiebig zu erklären kommen jetzt noch 2 spannende Tiere, die Du definitiv kennen solltest.

Die Feuerqualle als solches ist natürlich kein Fisch in dem Sinne, aber gefährlich ist sie allemal.

Die Gattung Feuerqualle ist eigentlich die übergeordnete Familie der Feuerquallen, die dann in 3 Quallenarten unterschieden werden.

Die Feuerquallen werden dabei unterteilt in:

Die häufigste Quallenart der Feuerquallen in der Adria ist die kleine aber extrem weit verbreitete Leuchtqualle, die dann manchmal die Strände der Adria mit ihrer unfassbaren Anzahl überfluten.

Zum Teil werden diese Feuerquallen dann sogar bis an den Strand gespült und liegen dann regegungslos auf dem Sandboden.

Der Hautkontakt mit den giftigen Nesselzellen der Feuerquallen ist natürlich äußerst schmerzhaft und kommt meistens mit einer starken Rötung der betroffenen Hautpartien einher.

Die äußerst üblen Reizungen und dem starken Juckreiz können dann die wenigsten widerstehen.

Zum Glück haben diese Feuerquallen keine außerordentlich langen Tentakel, so dass Du vor allem beim Schnorcheln ziemlich gefahrlos an ihnen vorbei schwimmen kannst.

Die Feuerqualle ist also definitiv Teil des Themas „Gefährliche Fische in der Adria„.

Stachelrochen

Ein weiterer Vertreter, um gefährliche Fische in der Adria aufzuzählen ist natürlich der gewöhnliche Stachelrochen.

Allzu große Angst oder gar Panik brauchst Du bei einer Begegnung mit diesem ansonsten harmlosen Gesellen keine haben.

Dennoch solltest Du wissen, dass der Stachelrochen einen ziemlich unangenehmen und großen Stachel am Schwanz besitzt, an dem leider auch noch Widerhaken hängen.

Gepaart ist dieser Stachel dann noch mit einem zum Glück nicht allzu starken Gift.

Er kann mit diesem Werkzeug also eine fiese Wunde erzeugen mit der nicht zu spaßen ist.

Die größte Gefahr ist natürlich, wenn Du im flachen Wasser über dem Sandboden schnorchelst und dabei genau über einen solchen Stachelrochen gerätst.

Wenn er sich bedroht fühlt wird er dir seinen Stachel entgegenpeitschen. Im schlimmsten Fall kann er dich damit richtig fies verletzen.

Ein anderer möglicher Fall wäre, wenn Du ebenfalls im flachen Wasser über den Sandboden läufst und dabei zufälligerweise auf einen solchen Stachelrochen trittst.

Um sich zu verteidigen – das ist übrigens seine einzige Chance sich zu wehren (er setzt ihn ausschließlich zur Verteidigung ein) – versucht er dich so loszuwerden.

Fazit

Es kommen nicht viele gefährliche Fische in der Adria vor, aber vor allem das Petermännchen solltest Du kennen.

Das Petermännchen ist durch dessen speziellem Giftcocktail, welches durch einen Stich ausgeschüttet wird und ernsthafte Symptome hervorrufen kann der gefährlichste Fisch in der Adria.

Das Petermännchen hält sich dabei gerne im flachen, sandigen oder schlammigen Uferbereich bis hin zu 150 Metern Tiefe auf. Eine Begegnung mit ihm sollte immer kontrolliert und mit dem nötigen Respekt erfolgen ;-)

Der neu hinzugezogene Feuerfisch, der in der Adria keine natürlichen Feine hat vermehrt sich leider wie eine Plage und kann einem das Leben durch die vielen giftigen Stacheln schwer machen.

Der Feuerfisch hält sich vornehmlich hinter Steinen, unter Korallenbänken oder aber bei Felsen und ins Wasser ragenden Leitern auf.

Halte deine Augen beim Abstieg also immer auf und prüf am besten vorab, ob Du gefahrlos ins Wasser treten oder gleiten kannst. :-)

Ich hoffe dir hat dieser kleine Beitrag über das wichtige Thema „Gefährliche Fische in der Adria“ gefallen und Du fühlst dich ab jetzt deutlich sicherer in der Adria.

Sebastian Klugstedt

Sebastian Klugstedt

Sebastian Klugstedt ist der Gründer von Freitauchen Lernen, Tauchlehrer fürs Apnoetauchen und eine absolute Wasserratte. Begleite ihn auf seinen Reisen zu den schönsten Riffen dieser Welt und entdecke das Apnoetauchen. Erfahre mehr über Sebastian und seine atemlosen Abenteuer.

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