Wie Du deine Angst beim Schnorcheln in 5 einfachen Schritten los wirst

Angst beim Schnorcheln

Du hast tierische Angst beim Schnorcheln und beim Blick in das tiefe Blau wird dir ganz anders?

Mach dir keinen allzu großen Kopf…denn das ist vor allem am Anfang ganz normal.

Die wenigsten Schnorchler oder Apnoetaucher gehen mit einem entspannten Gefühl ins Wasser, wenn Sie noch Anfänger sind.

Als fortgeschrittener Wassersportler sieht das ganze dann schon wieder anders aus.

Du beschäftigst dich mit der gesamten Materie, lernst die wunderbare Flora und Fauna der Unterwasserwelt kennen und reduzierst hinterher auch deine Angst beim Schnorcheln.

Ich kann mich noch gut an meinen ersten Ägypten Urlaub erinnern. Da war ich gerade mal 13 Jahre alt.

Wir mussten über einen tiefen Graben schwimmen, um zum Außenriff zu gelangen…den Boden konnte ich noch nicht einmal erahnen.

Da unten im tiefen Wasser müssen doch irgendwelche Haie lauern, die mich gleich blutrünstig anfallen. Mein Bein ist doch fix abgeknabbert….

Natürlich ist nichts passiert.

Mit den Jahren lernt man dann auch mit tiefen und dunklem Wasser und auch natürlich die Angst beim Schnorcheln umzugehen.

Das ist jetzt alles so lange her, und heutzutage amüsiert man sich gerne über die eigenen Ängste von damals.

Damit Du deine Angst beim Schnorcheln auch verlieren kannst möchte ich heute ein paar Ideen mit dir teilen.

Viel Spaß beim Lesen.

Angst beim Schnorcheln: Die häufigsten Gründe

#1 Angst vor tiefem Wasser

Die Angst vor tiefem Wasser dürfte dir vielleicht bekannt sein.

Mit diesem Problem haben wirklich viele Anfänger zu kämpfen.

Aber lass dich nicht entmutigen.

Diese Angst beim Schnorcheln abzulegen kannst Du üben, in dem Du dich langsam aber sich ans tiefe Wasser gewöhnst. Gepaart mit dem immer besser werdenden Wissen, welche Tiere da unten eigentlich überhaupt gefährlich werden könnten, wirst Du deine Angst vor tiefem Wasser bald schon abgelegt haben.

Es bringt nämlich nix dich einfach dem tiefen Wasser auszusetzen und mit Druck das ganze versuchen zu unterdrücken.

Letztendlich endet der Schnorcheltrip in Panik und verstärkt sogar noch deine Angst vor tiefem Wasser.

Wichtig ist, dass Du mit einem positiven Gefühl aus der Sache raus gehst.

Die zunehmenden positiven Gedanken werden dich bald schon deine Angst vergessen lassen, und dann aber auch erst dann baust Du darauf auf und steigerst den Schwierigkeitsgrad.

#2 Angst beim Schnorcheln wegen deiner Ausrüstung

Deine Taucherbrille beschlägt regelmäßig und vermiest dir so richtig die Sicht auf die Unterwasserwelt?

Ich kenne das Problem, und glaub mir, Du bist nicht der/die Einzige mit einer beschlagenen Taucherbrille.

Wenn dazu noch ständig Wasser in deinen Schnorchel läuft und Du deinen Schnorchel ausblasen musst, was auch nicht immer gelingt…ohje ohje.

Der Tag ist ruiniert.

Eigentlich magst Du das Schnorcheln, aber irgendwie will deine Ausrüstung nicht so, wie Du es gerne hättest.

Die üblichen Probleme beim Schnorcheln.

Stell dir doch nur mal vor, was passiert wenn Du in tiefem Wasser unterwegs bist und Du dich nicht mal eben hinstellen kannst, um deine Ausrüstung wieder in Ordnung zu bringen.

Und mit mal eben hinstellen meine ich nicht auf die erstbeste Koralle! Das solltest Du grundsätzlich unterlassen….zum Schutz der Koralle.

Deine Ausrüstung und Du…ihr müsst ein Team werden. Sei nicht sauer auf sie, dann wird Sie dich auch nicht ärgern ;)

Hier ist üben, üben, üben und nochmal üben angesagt.

Am besten machst Du das schon vor dem Urlaub in einem Hallenbad deiner Wahl.

Schnorchel an der Maske befestigen, Flossen an und ab ins Wasser.

Jetzt lernst Du als erstes das Schnorchel ausblasen. Immer und immer wieder. Es muss ins Blut übergehen.

Beschlägt deine Taucherbrille andauernd? Dann findest Du hier wichtige Tipps.

Wenn diese beiden Dinge blind funktionieren, dann wird das deiner Angst beim Schnorcheln mit garantierter Sicherheit zeigen: Ich kann das..ich habe keine Angst!

#3 Angst vor den Meerestieren

Angst vor Haien

Deine Angst beim Schnorcheln rührt daher, dass Du nicht weißt, welche Haiarten gefährlich sind oder welche Fische dich angreifen könnten?

Bisher gibt es über 500 verschiedene Haiarten, von denen gerade mal ca. 10 dem Menschen gefährlich werden könnten….das sind verschwindend geringe 2% aller Haiarten.

Deine Angst beim Schnorcheln kannst Du ziemlich gut mildern, wenn Du weißt, welchem Hai Du gegenüberstehst und ob er nicht sogar mehr Angst hat als Du.

Ein Hai der Angst vor dir hat????

Du glaubst es vielleicht nicht, aber Haie sind eigentlich sogar ziemlich scheue Tiere. Meistens musst Du dich sogar möglichst ruhig im Wasser verhalten, um überhaupt mal einen zu Gesicht zu bekommen. Und wenn dann doch mal einer vorbei huscht, kannst Du dich wirklich glücklich schätzen.

Triffst Du aber dennoch auf einen der gefährlichen Haiarten, dann gibt es verschiedene Verhaltensmethoden, mit denen Du zeigen kannst: Du bist keine Beute.

Die gefährlichsten Haiarten sind zum Beispiel:
  • Weißer Hai
  • Tigerhai
  • Bullenhai
  • Schwarzspitzenhai
  • Weißspitzenhochseehai
  • Großer Hammerhai
  • Blauhai

Angst vor gefährlichen Fischen

Ja, es gibt Fische da unten, welche giftig und können auch gefährlich sein können!

Das ist nun mal Fakt.

Aber gut ist, dass wir das wissen.

Wenn wir das nicht wüssten, dann wären wir teilweise leichtsinnig und naiv. Es gibt Fische, die uns so richtig den Tag vermiesen könnten. Meistens liegt das aber auch an unserem Fehlverhalten. Das muss man leider auch ganz klar sagen.

Ja, ich weiß die Fischis da unten sind wunderschön und so schön bunt.

Diese auffällige Farbe ist aber meistens dazu gedacht dem Angreifer zu zeigen: Ich bin giftig…lass mich bloß in Ruhe.

Die große Frage ist nur: Welche Fische sind denn jetzt aus dem ganzen Sammelsurium gefährlich?

Gefährliche Meerestiere

Wenn Du dich ein wenig mit diesen Tieren beschäftigt hast, wirst Du Sie schnell erkennen. Und genau ab diesem Zeitpunkt wird’s interessant. Du wirst dich immer und immer mehr beim Schnorcheln entspannen.

Du kannst dein Verhalten perfekt anpassen und vielleicht sogar die Distanz suchen oder einfach nur den nötigen Respekt ihnen entgegen bringen.

Grundsätzlich solltest Du beim Schnorcheln sogar rein gar nichts berühren. Entspann dich und genieße den Moment, den Du mit den Tieren im Wasser verbringen darfst.

Anfassen ist ein absolutes No-Go.

Zum Schutz der Tiere, aber auch zu deinem Schutz.

Denn wer weiß schon, was sich gerade so im Sandboden verkrochen hat? Da könnte ein Stachelrochen oder auch ein Petermännchen vergraben sein. Und auf solche Tierchen möchten wir uns doch nicht abstützen, oder? ;)

#4 Ungewohnte Atmung beim Schnorcheln

Durch diese komischen kleinen Röhrchen zu atmen ist gerade am Anfang ziemlich unangenehm und beschwerlich…das glaube ich dir.

Warum sind diese verflixten Dinger eigentlich auch so unglaublich dünn….

Leider ist das physikalisch wichtig, dass die Apnoe Schnorchel so sind wie sie sind. Bei Schnorchelmasken sieht das nicht anders aus.

Läuft dann quasi im Dauerzustand der Schnorchel andauernd voll und Du bekommst kaum Luft, ist das für deine Angst beim Schnorcheln natürlich nicht förderlich. Ich denke, das ist uns beiden sonnenklar.

Ja, ich gestehe…durch den Schnorchel zu atmen ist gewöhnungsbedürftig.

Aber da siehst Du auch schon die Lösung des Problems. Mit etwas Gewöhnung wirst Du ein/e meisterliche/r Profischnorchler/in.

Klar, ich hatte damals auch immer wieder Schwierigkeiten mit verschiedensten Schnorcheln, aber wenn Du erst einmal einen guten Apnoe Schnorchel gefunden hast und Du dich auch an das Mundstück und die Atmung durch dessen gewöhnt hast….dann geht so richtig die Post ab!

Fakt ist: Du musst dich mit deiner Ausrüstung auseinander setzen. Probier Sie vielleicht auch einfach mal im Hallenbad um die Ecke aus und schnorchel dort mal ein paar Tage herum, bevor es dann ins richtige Wässerchen geht.

Das bewirkt Wunder.

Beliebte Reiseziele zum Schnorcheln

Fazit

Und was macht deine Angst beim Schnorcheln?

Siehst Du sie schon schwinden? Das würde mir auf jeden Fall gefallen!

Wie bei allen Sachen darfst Du natürlich nicht vergessen, dass Du deine Angst beim Schnorcheln natürlich nicht über Nacht verlieren wirst.

Über Nacht reich zu werden klappt ebenso wenig, egal mit welcher Kapitalanlage.

Und so ist das hier beim Schnorcheln auch. Die Zeit, die Du zum Üben aufbringst ist eine gut investierte und nicht vergeudete Zeit!

Übung macht den Meister. Setz dich ruhig mit den Tierarten auseinander, die da unten herumdümpeln und Du wirst bald schon deutlich entspannter ans Schnorcheln heran gehen. Das verspreche ich dir.

Wenns bei mir geklappt hat, ja dann wirds bei dir doch erst recht klappen :)

Welche Angst beim Schnorcheln macht sich bei dir breit, oder gehörst Du auch schon zu den relaxten Schnorchlern?

Schreib’s mir gerne unten in die Kommentare.

Sebastian Klugstedt

Sebastian Klugstedt

Sebastian Klugstedt ist der Gründer von Freitauchen Lernen, Tauchlehrer fürs Apnoetauchen und eine absolute Wasserratte. Begleite ihn auf seinen Reisen zu den schönsten Riffen dieser Welt und entdecke das Apnoetauchen. Erfahre mehr über Sebastian und seine atemlosen Abenteuer.

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